Der Gemeinderat und der Schulträger laden ein:

Gemeinsam das Dorf und die Schule entwickeln

Seid dabei und macht mit! Entwickelt gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern aus Wendisch Evern die Zukunft unseres Dorfes!

Wir wollen unser schönes Dorf und die Schule (weiter-)entwickeln.

Damit Wendisch Evern zukunftsfähig bleibt und alle Menschen generationsübergreifend mit ihren individuellen Bedürfnissen berücksichtigt werden und an unserer Dorfgemeinschaft teilhaben können, benötigen wir die Unterstützung von allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Gruppen. Außerdem sind wir davon überzeugt, dass (lebenslanges) Lernen nicht ohne Gemeinschaft funktionieren kann. Diese Leitgedanken werden nun in einem gemeinsamen Prozess der Dorf- und Schulentwicklung aufgegriffen.

WhatsApp-Community:

Ihr wollt über den Verlauf des Prozesses immer schnell auf dem Laufenden gehalten werden? Ihr wollt mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern von Wendisch Evern über den aktuellen Prozess der Phase 0 oder über Ideen zur Weiterentwicklung im Austausch bleiben? Ihr wollt den anderen Interessierten Beiträge zukommen lassen oder auf Internetseiten oder andere Beiträge hinweisen? Dann meldet euch für die Aufnahme in der entsprechenden WhatsApp-Community telefonisch oder per E-Mail (zukunft@wendischevern.de) bei Martin Leupold oder scannt den QR-Code ein.

Ideen, aber keine Zeit, um an den Zukunftswerkstätten teilzunehmen?

Ihr habt Ideen/Themen, die ihr gerne einbringen wollt, könnt aber bei den Zukunftswerksatt-Terminen nicht? Kein Problem. Schickt sie gerne an zukunft@wendischevern.de oder ihr gebt sie bei unserem Bürgermeister Rainer Leppel ab: immer montags von 18 bis 19 Uhr im Gemeindebüro in der Mehrzweckhalle persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 04131 77 53 777.

Warum Dorf- und Schulentwicklung?

In unserem schönen Dorf leben viele unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Jede und jeder schätzt an unserem Dorf etwas Anderes, vermisst oder wünscht sich etwas. Neben den Interessen jedes Einzelnen, haben wir auch Institutionen hier im Dorf, die sich um das Sozialleben bemühen: Diverse Vereine, die Krippe, den Kindergarten, die Grundschule aber auch Bürgergruppen zu unterschiedlichen Themen. Auch diese sind an der Gestaltung unseres Dorfes und unseres gemeinsamen Zusammenlebens beteiligt.

Jedoch verändert sich die Welt um uns herum. Zum Beispiel, weil sich die Ansprüche an sie verändern oder weil wir aus Forschungen mehr über das Klima oder Bildung wissen. Deshalb entwickeln sich viele Dinge, Sichtweisen, Techniken oder auch kulturelle Umstände weiter. Auf einige davon haben wir als Bewohnerinnen und Bewohner von Wendisch Evern keinen Einfluss, aber auf andere können wir sehr wohl gemeinsam Einfluss nehmen. Wir können sie so beeinflussen, dass sie genau für unseren Ort passen. Lasst uns diese Chance nutzen!

Da sich zum Beispiel das Bildungssystem an neue Erkenntnisse im Bereich des Lernens und Lehrens anpassen muss, hat sich die Grundschule bereits vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, Lernen neu zu denken und pädagogische und Lernkonzepte an die heutige Zeit anzupassen. Hinzu kommt die Bestimmung, deutschlandweit alle Schulen bis 2026 in sogenannte "Ganztagsschulen" umzuwandeln. Allerdings ist es dringend notwendig, speziell für die Grundschule Wendisch Evern ein maßgeschneidertes Anforderungsprofil zu erarbeiten. Und erst die Umsetzung dieser spezifischen Anforderungen macht sowohl das Schulgebäude selbst als auch die Schülerinnen und Schüler in einer zunehmend komplexeren (Arbeits-)Welt zukunftsfähig.

Gleichzeitig gibt es bei uns im Ort Bestrebungen einer Dorfentwicklung. Zentral gehen diese Bestrebungen mit dem gleichen Ziel von der Dorfpolitik aus: zukunftsfähig zu bleiben (und zu werden). Neben der Frage nach der zukünftigen Einwohnerzahl müssen im Rahmen einer Dorfentwicklung zum Beispiel auch Fragen der Nahversorgung, der Zukunft der Vereine oder des Anschlusses an den öffentlichen Personennahverkehr thematisiert werden. Zentrale Frage könnte sein: Was macht es auch in Zukunft attraktiv hier zu leben?

Wann geht's weiter?

Die nächsten Zukunftswerkstätten finden statt am:

Mittwoch, den 15.05.2024, 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Mehrzweckhalle (Zukunftswerkstatt DS6 für Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sowie für die Kollegien der Bildungseinrichtungen, Schärfung und Konkretisierung von Dorf- und Schulentwicklung, Festlegung von Prioritäten für weitere architektonische Varianten, Ausarbeitung von weiteren Inhalten für die zukünftige Dorfentwicklung)

Montag, den 17.06.2024, 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Mehrzweckhalle (Zukunftswerkstatt DS7 für Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sowie für die Kollegien der Bildungseinrichtungen, Vorstellung der erarbeiteten Ergebnisse für einen Gebäudekomplex für das gesamte Dorf und seine Bewohnerinnen und Bewohner (Erfüllt Funktionen sowohl für das Dorf, als auch für die Bildungseinrichtungen), Vorstellung zukünftiger Dorfentwicklungsschwerpunkte)

Wer keine Zeit hat, an einem Termin teilzunehmen, kann trotzdem herzlich gerne zum nächsten Termin erscheinen. Auch ein späteres Hinzukommen zu einem der Termine ist immer möglich.

Und warum Dorf- und Schulentwicklung zusammen?

Drastische Veränderungen im Bildungssystem haben auch massive Auswirkungen auf das Dorf, das Dorfleben und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Denn wenn Kinder länger in der Schule sind, hat das unmittelbare Bedeutung auf deren Nachmittagsgestaltung und damit nicht zuletzt auch auf die Vereine und das Leben hier im Dorf.

So kam die Idee auf, das Thema Schulentwicklung mit der Dorfentwicklung zu kombinieren, beide Prozesse in ein größeres und gemeinsames Bild einzubetten und dann aktiv anzugehen.

Wer mehr über den Ablauf wissen möchte...

Zu Beginn des Prozesses wird es eine sogenannte "Phase 0" geben.

Der Begriff "Phase 0" kommt aus der Architektur. Sie ist einer Leistungsphase 1, in der klassischerweise die Aufgabenstellung eines Bauprojektes geklärt wird, noch vorgelagert. In dieser Vor-Phase werden alle Bedarfe von allen Beteiligten ermittelt, strukturiert, bewertet, geprüft und daraus ein Gesamtkonzept erstellt. Der erste Entwurf einer möglichen Zielarchitektur und/oder eines Entwicklungspfades kann bereits hier entstehen.

Wir wissen zu Beginn unseres Prozesses allerdings nicht, was von der Gesamtheit der Beteiligten gebraucht wird und in welche Richtung sich der Prozess entwickelt. Die Klärung findet während der Phase 0 statt.

Deshalb werden in einer Phase 0 auch alle Beteiligten in einem professionell organisierten Verfahren mit einbezogen. Da hier in Wendisch Evern die Dorfentwicklung angestrebt wird, sind mit "alle" wirklich alle Wendisch Evernerinnen und Wendisch Everner gemeint. Wir alle können unsere Bedarfe vorbringen. Daraus entwickeln wir dann gemeinsam - wieder unter professioneller Anleitung - in sogenannten Zukunftswerkstätten Ideen, die unser Dorf weiter voranbringen und in seiner Gesamtheit zukunftsfähig machen. So wird transparent, wer was braucht, wo was fehlt, was wir in Zukunft besser machen können, was das Leben hier noch lebenswerter macht.

Die Phase 0 wird für die Schule und für das Dorf gemeinsam laufen und von den gleichen Personen moderiert. Unter ihnen auch ein Architekt, bei Bedarf auch eine Städtebauplanerin oder ein Städtebauplaner.

Weitere Infos zum Thema Phase 0 (hier bezogen auf Schulentwicklung, aber das Prinzip und das Vorgehen ist das gleiche) findet Ihr hier.

Kostet das nicht jede Menge Geld?

Natürlich gibt es die professionelle Begleitung und Moderation sowie eine architektonische oder städtebauplanerische Beratung in einer solchen Anfangsphase nicht umsonst. Allerdings sind die daraus entstehenden Ergebnisse für die folgenden Aufgaben eine so gute Vorbereitung, dass dort kräftig Geld eingespart werden kann.

Denn

  • alle Beteiligten können den Prozess von Anfang an mit-gestalten und die Richtung, in die sich eine Vision entwickelt, ist für alle transparent und klar ersichtlich.
  • durch die hohe Transparenz gibt es deutlich weniger Reibungsverluste im weiteren Verlauf, da viele Dinge schon zu Beginn geklärt werden konnten.
  • am Ende der Phase 0 gibt es schon erste Entwürfe, die vom (späteren) Architekten oder Städtebauplaner genutzt werden können.

Und wer bezahlt das jetzt?

Die Kosten tragen die Samtgemeinde Ostheide als Schulträger und die Gemeinde Wendisch Evern gemeinsam. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Landes Niedersachsen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) unterstützt.

Wie kann ich mich konkret beteiligen?

Alle Bürgerinnen und Bürger Wendisch Everns sind dazu aufgerufen, sich aktiv an dem Prozess zu beteiligen. Es wird eine Auftaktveranstaltung geben, in der sich die Akteure vorstellen und den vorgesehenen Prozess erläutern werden. Dann wird es Workshops, sogenannte Zukunftswerkstätten, geben, in denen sich die jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einzelnen Themen befassen. Die Einladungen folgen an zentraler Stelle - auf dieser Website, über Aufsteller im Dorf etc.

Ihr könnt aber auch jetzt schon konkreter loslegen. Denkt darüber nach, was Euch hier im Dorf noch fehlt. Was braucht Ihr ganz konkret, damit Euer Leben hier noch attraktiver wird?

Und natürlich: sprecht darüber mit Euren Nachbarinnen und Nachbarn, mit Freundinnen und Freunden und erzählt denen von dieser großartigen Chance mitzuwirken. Jetzt sind alle gefragt, gemeinsam ihre, Eure und unsere Zukunft hier in Wendisch Evern zu gestalten! Macht mit!

Warum es sich lohnt, für Wendisch Everns Zukunft zu sorgen...

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